Bei der Regionalanästhesie wird ein bestimmter Körperbereich (der operiert werden soll) des Patienten (z.B. ein Arm, die untere Körperhälfte) betäubt.
Es erfolgt die Injektion eines Lokalanästhetikums (örtliches Betäubungsmittel) in die Nähe des Nerven oder Nervenbündels des zu operierenden Körperbereichs. Das Lokalanästhetikum verhindert die "Schmerzweiterleitung" ans Gehirn. So kann die Patientin/der Patient im wachen Zustand operiert werden, ohne dass der Eingriff als schmerzhaft empfunden wird. Bei manchen Lokalanästhetika kann die Wirkung der Betäubung mehrere Stunden andauern.
Auf Wunsch des Patienten kann der Facharzt für Anästhesie (Anästhesist) zusätzlich zur Regionalanästhesie noch ein Schlafmittel in die Vene spritzen oder per Tablette verabreichen. So verläuft die Operation wesentlich entspannter.
Hier kann der Facharzt für Anästhesie jederzeit den Übergang von einer Regionalanästhesie zu einer Allgemeinanästhesie einleiten, sofern das notwendig sein sollte.